Der „Rosamädchen“ Wettbewerb in Trstín
Imrich Štvrtecký, der Pfarrer in Trstín, gründete in dem Jahr 1837 die Tradition des „Rosamädchen“ Wettbewerbs, der aber wesentlich anders war als heutige Schönheitswettbewerbe. Jedes lediges Mädchen, das zwischen 17 und 25 Jahren alt war, und durch Ehrbarkeit, geistige Schönheit, einen sittlichen und gottseligen Leben hervortrat, könnte den Wettbewerb gewinnen. Die Anwärterinnen dürften aber keine sehr lange Zeit auf Schwofe verbringen, mit Gesellen zu fiel flirten, und sie dürften sich definitiv nicht in der Nacht mit ihnen treffen. Das Wahlrecht war dem Priester, Organisten, Notaren, Schulzen, den Offizieren und anderen Männern, die in dem Dorf ein Haus besaßen vorbehalten. Die Gewinnerin bekam einen rosaroten Kranz und 100 Goldstücke, die der Schulze in die gemeine Schatzkammer aufbewahrte. Diesen Preis bekam das Mädel entweder nach seiner Hochzeit, oder nach seinem 28. Lebensjahr. Sollte sie sich inzwischen moralisch verfehlen, die Belohnung ist den Dorf verfallen.
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