Er herrschte als König von Königreich Ungarn ab 1342 bis 1382. Ludwig, Sohn von Karl I. Robert, sollte ursprünglich nicht die königliche Krone tragen, doch da seine zwei jüngere Brüder ums Leben kamen, fiel das Zepter ihm. Gekrönt wurde er schon als vierzehnjähriger. Anfangs herrschte er zusammen mit seiner Mutter, Elisabeth. Auf Grund seiner ungeregelten Erbbeziehungen musste er Krieg mit Neapel führen. Laut verfügbaren Quellen ist es aber bekannt, dass er während seiner Herrschaft nahezu ständig Kriege führte. Zum Gebiet von Königreich Ungarn fügte er Dalmatien hinzu. Der heimische Adel erzwang ihn die Goldene Bulle zu erneuern, was die umfangreichen Privilegien des Adels weiter befestigte. Ludwig I. gründete viele Klöster und auch die erste Universität in Königreich Ungarn, in Fünfkirchen. 1381 zuerkannte er den Slowaken aus Žilina Privilegien, dank deren sie die gleiche Position im Stadtrat wie die Deutschen hatten. 1360 in Trnava traf er sich mit dem römisch-deutschen Kaiser, dem tschechischen König, Karl IV. und mit dem Herzog von Österreich, Rudolf IV., um miteinander über gegenseitige Differenzen zu diskutieren. In Trnava ließ er sich auch eine eigene Kurie, in der er 1382 starb, zu errichten.

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